Wie im Eiltempo rasen die Tage an uns vorbei. Vieles ist zur Routine geworden: die morgendliche Tasse Kaffee im Stehen, die langweilige Fahrt ins Büro, die scheinbar immer gleichen abendlichen Nachrichten im Fernsehen. Anschließend gehen wir zu Bett und fühlen uns irgendwie leer. Trotz (oder gerade wegen!) der vielen Aufgaben und Pflichten scheint irgendetwas zu fehlen.
Geht es Dir auch so, dass Du das Gefühl hast, Du musst rund um die Uhr funktionieren? Die Tage reihen sich wie Perlen an einer Schnur aneinander und Du kommst Dir vor wie in einem Hamsterrad? Immer der gleiche Trott, die gleiche Routine? Gefangen in einem Strudel aus Eintönigkeit und negativen Gedanken? Dann habe ich eine gute Nachricht: Es gibt einen Ausweg aus dieser Spirale! Ich zeige Dir heute eine goldene Technik, mit der Dein Leben sofort glücklicher und positiver wird. Und das Beste: Du musst dafür weder Deinen Job schmeißen noch auf eine einsame Insel auswandern!
Dankbarkeit macht glücklich!
Kennst Du Robert Emmons? Der im Jahre 1958 geborene Professor für Psychologie an der US-amerikanischen University of California beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Dankbarkeit und gilt als weltweit führender wissenschaftlicher Experte auf diesem Gebiet. Im Rahmen seiner bekanntesten Studie ließ er mehrere Probanden für einige Wochen ein Dankbarkeitstagebuch führen. Die Teilnehmer sollten also täglich aufschreiben, wofür sie an diesem Tag dankbar waren. Das Ergebnis der Studie war erstaunlich: Im Vergleich zu Probanden, die KEIN Dankbarkeitstagebuch führten, waren diese Teilnehmer deutlich optimistischer, lebensbejahender und positiver. Sie schliefen auch besser und fühlten sich deutlich vitaler. In einer ähnlichen Studie kam der Psychologieprofessor Sheung-Tak Chenk zum gleichen Ergebnis: Wer dankbar ist, reduziert sein Stresslevel. Doch kann es wirklich sein, dass Dankbarkeit glücklich macht? Und wie funktioniert so ein Dankbarkeitstagebuch?
So schreibst Du Dich glücklich
Ja, es gibt tatsächlich Wissenschaftler, die sich eingehend mit der Dankbarkeit beschäftigen. Sie konnten durch ihre Studien belegen, dass dankbare Menschen bessere Strategien entwickeln, mit Schwierigkeiten und Krisen umzugehen. Außerdem sind diese Menschen meist gesünder und besitzen ein gutes Selbstwertgefühl. Der Grund ist eigentlich logisch: Wer dankbar ist, gibt den positiven Dingen in seinem Leben eine höhere Bedeutung und wertschätzt sie. Dadurch verändert sich die komplette Denkweise und wir nehmen unser Leben völlig anders wahr.
Mit einem Dankbarkeitstagebuch kannst Du das selbst ausprobieren. Es hilft Dir dabei, all die vielen wunderbaren und vor allem positiven Dinge in Deinem Leben zu entdecken, die Dir sonst meist gar nicht auffallen. Wir Menschen neigen nämlich leider von Natur aus dazu, negative Dinge viel stärker wahrzunehmen. Dafür sind evolutionsbiologische Gründe verantwortlich. Vor langer Zeit mussten unsere Vorfahren nämlich ständig auf der Hut sein: vor wilden Tieren, menschlichen Feinden, giftigen Pflanzen, Katastrophen und anderen Gefahren. Unser Geist war dafür bestens trainiert. Heute sind wir längst nicht mehr derart vielen Gefahren ausgesetzt, doch das limbische System im Gehirn, das für diese Wahrnehmung verantwortlich ist, hat sich der veränderten Lage noch nicht angepasst, das heißt, uns fallen nach wie vor eher die negativen Aspekte unseres Lebens auf. Mit dem Dankbarkeitstagebuch drehst Du Deinen Fokus auf das Positive.
Ein Dankbarkeitstagebuch führst Du nur für Dich. Du bekommst dafür keine „Likes“ und keine „Follower“. Und dennoch macht es Dich viel reicher. Die weltbekannte amerikanische Moderatorin und Schauspielerin Oprah Winfrey hat einmal gesagt: „Sei dankbar für das, was Du hast. So wirst Du zufriedener. Konzentrierst Du Dich nur darauf, was Du NICHT hast, wirst Du nie zufrieden sein.“ Einfacher könnte man den Sinn eines Dankbarkeitstagebuchs wohl nicht ausdrücken. Und genauso einfach ist auch die Vorgehensweise. Du musst jeden Tag nur ein paar Minuten Zeit investieren. Am besten abends, wenn Du den Tag bei einem guten Tee oder einem Glas Wein noch einmal Revue passieren lässt.
Was gehört in mein Dankbarkeitstagebuch?
Nun sitzt Du vor Deinem (noch) leeren Dankbarkeitstagebuch und grübelst über den ersten Eintrag nach. Dabei gibt es eigentlich nur eine goldene Regel: Vergiss das klassische Tagebuch, das Du vielleicht früher als Teenager geführt hast. In einem klassischen Tagebuch halten wir nämlich meist nur unsere Sorgen, Nöte und Ängste fest. Wenn alles gut läuft, bleibt es dagegen in der Schublade liegen, denn dann haben wir ja nicht das Bedürfnis, uns schriftlich auszuweinen oder zu beklagen. Ein Dankbarkeitstagebuch unterschiedet sich von einem klassischen Tagebuch ganz deutlich, denn darin haben NUR positive Dinge Platz. Und die passieren wirklich täglich, auch wenn Du es nicht immer glauben kannst. Steckst Du gerade in einer echten Krise, bist Du vermutlich blind für die positiven Dinge Deines Lebens: Das ist ganz normal. Aber sie sind dennoch da. Fällt Dir also partout keine Situation ein, für die Du heute dankbar bist, stelle Dir ein paar Fragen:
- Wer oder was hat mich zum Lächeln gebracht?
- Was hat mir Freude gemacht oder mich positiv überrascht?
- Was ist Schönes oder Gutes passiert?
Die Antworten können ganz unterschiedlich ausfallen.
Ich bin dankbar…
- … , dass ich pünktlich Feierabend machen konnte
- … , dass meine Schmerzen heute nicht so stark waren
- … für den Besuch meiner netten Nachbarin
- … für die herzliche Umarmung von xy
- … für den Kaffee, den mir meine Kollegin heute mitgebracht hat
Dein ganz persönlicher Tagesrückblick wird schnell zur Gewohnheit und gibt Dir die Chance, das Leben und die Welt positiver wahrzunehmen. Ergänzend dazu gewöhnst Du Dir einen Wochenrückblick an, der ebenfalls all die Situationen enthält, für die Du in den letzten sieben Tagen dankbar warst. Du wirst Dich wundern, wie umfangreich Deine Liste wird!
Wofür bist Du dankbar?
Sicherlich gibt es manchmal Tage, denen Du scheinbar so gar nichts Positives abgewinnen kannst. Trotzdem bleibt die Seite in Deinem Dankbarkeitstagebuch nicht leer. Es gibt nämlich selbst in der schlimmsten Lebenskrise immer auch gute und positive Dinge:
- Ein Dach über dem Kopf
- Ein gefüllter Kühlschrank
- Warme Kleidung und Schuhe
- Zugang zu sauberem Trinkwasser
Sei auch für diese Dinge dankbar, denn würde sie Dir jemand wegnehmen, wären die Konsequenzen dramatisch. Leider neigen wir Menschen oft dazu, Positives als selbstverständlich anzusehen. Dabei gibt es unzählige Menschen, die kein Dach über dem Kopf und keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Wir merken durch unser Dankbarkeitstagebuch also auch, wie reich wir doch eigentlich sind. Gleichzeitig nehmen wir die negativen Dinge ganz anders wahr. Was kann uns schließlich schon passieren, wenn wir doch genug Nahrung haben und eine funktionierende Heizung?
Wichtig ist aber, dass Du Dein Dankbarkeitstagebuch regelmäßig führst, denn nur dann werden Deine negativen Denkansätze auf lange Sicht durchbrochen. Hier geht es schließlich nicht um das reine Festhalten von positiven Situationen, sondern um Persönlichkeits- und Weiterentwicklung. Oft geschieht nach einiger Zeit sogar ein kleines Wunder: Eines Abends wirst Du nämlich vielleicht feststellen, dass Du mit dem Schreiben gar nicht mehr aufhören kannst, weil Du immer mehr positive Dinge schätzen lernst. Und Du merkst, dass Dir viele gute Dinge ganz von selbst zugefallen sind und Du Dich dafür gar nicht unbedingt ins Zeug legen musstest. Dieses Bewusstsein macht Dich gerade in schwierigen Lebensphasen enorm stark. Du weißt: Es gibt immer positive Dinge, die das Leben lebenswert machen.
Also: Wann beginnst Du mit Deinem Dankbarkeitstagebuch?
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