Reicht es dir aus, dass dein Leben „ganz okay“ ist oder willst du wirklich glücklich sein? Nein, ich meine nicht das Glück, das von der Million auf dem Bankkonto oder einem Jetset-Lifestyle abhängt, sondern das echte wahre Glück. Das findest du ganz in dir selbst und völlig unabhängig von der Situation, in der du dich gerade befindest. Du kannst auch mit einer Krankheit, mit Arbeitslosigkeit, einem wenig gefüllten Bankkonto oder als unfreiwilliger Single ein erfülltes glückliches Leben führen. Dafür musst du dir lediglich ein paar Gewohnheiten aneignen. Klingt komisch oder unrealistisch? Ist es aber nicht! Probiere es einfach aus. Du wirst schnell merken, dass deine Gedanken und Empfindungen über das Leben plötzlich viel positiver werden!
- Bitte lächeln!
Studien haben es bewiesen: Lächeln entspannt, senkt das Schmerzempfinden, stärkt das Immunsystem und verbessert die körpereigenen Selbstheilungskräfte. Wer regelmäßig lächelt, ist gesünder, stressfreier und glücklicher. Dafür brauchst du noch nicht einmal andere Menschen, denn die positive Wirkung entfaltet sich auch dann, wenn du alleine oder vor dem Spiegel lächelst. Und wenn dir partout nicht nach einem Lächeln zumute ist? Versuche es trotzdem! Beim Lächeln werden zahllose positive Reize an das Gehirn weitergegeben: auch dann, wenn du dich zunächst vielleicht zum Lächeln zwingen musst. Diese positiven Reize sorgen dafür, dass du dich entspannter und besser fühlst. Vielleicht bist du ja auch mutig genug, wildfremde Menschen beim Bäcker oder auf der Straße anzulächeln. Du wirst dich wundern, wie positiv die Resonanz ausfällt: Die meisten Menschen sind in der heutigen Zeit nämlich dankbar für jedes Lächeln!
- Lebe im Hier und Jetzt
Viele Sorgen und Ängste existieren nur in deinem Kopf. Wir Menschen neigen leider dazu, uns die Zukunft in den düstersten Farben auszumalen und grundsätzlich mit dem Schlechtesten zu rechnen. Doch die meisten Schreckensszenarien werden vermutlich nie eintreffen. Wir verschwenden daher nicht nur wertvolle Lebenszeit, sondern auch kostbare Energie. Außerdem lenken uns all die Sorgen von unserem wirklichen Leben ab. Konzentriere dich stattdessen immer nur auf den Moment, der gerade stattfindet, und höre auf, ständig in die Zukunft blicken zu wollen. Nimm ihn ganz bewusst und mit allen Sinnen wahr, ohne ihn auf irgendeine Weise zu interpretieren. Du wirst schnell feststellen, wie wohltuend es ist, sich nicht ständig Sorgen zu machen. Du denkst, das schaffst du nicht? Stell dir vor, du legst in deinem Kopf einen Aus-Schalter um, und atme dann ein paar Minuten bewusst ein und aus. So verhinderst du, dass dich unerwünschte Gedanken kontrollieren.
- Dein ganz persönlicher Tagesrückblick
Unser Alltag ist oft ganz schön hektisch: Da bleibt kaum Zeit, all die schönen kleinen Momente zu genießen. Die gibt es nämlich (fast immer) auch an schlechten Tagen! Das fröhliche Vogelgezwitscher am Morgen, dein Lieblingslied im Radio, der leckere Cappuccino im Straßencafé: Solche Glücksmomente haben es einfach nicht verdient, sofort vergessen zu werden. Nimm dir darum am Abend bewusst ein paar Minuten Zeit für deinen ganz persönlichen Tagesrückblick. Was hat dich heute gefreut oder überrascht? Worauf bist du stolz? Was ist dir besonders gut gelungen? Wenn du dich auf die positiven Emotionen, die mit diesen Situationen verbunden sind, konzentrierst, fühlst du dich sofort besser. Dadurch kannst du auch besser einschlafen, so dass du gestärkt und optimistisch in den neuen Tag gehst.
- Was tust du dir heute Gutes?
Ein ähnliches Ritual empfehle ich dir für den Morgen. Stell deinen Wecker ruhig ein paar Minuten früher, damit du Zeit hast, den Tag ohne Stress und Hektik zu beginnen. Am besten legst du dir dazu noch eine kleine To-Do-Liste an. Diese sollte aber keineswegs all die „extrem wichtigen“ Erledigungen und Pflichten umfassen, sondern ein paar gezielte positive Fragen:
Worauf kann ich mich heute freuen?
Was möchte ich an diesem Tag erreichen?
Was kann ich mir heute Gutes tun?
Wichtig: Lasse keine Fragen unbeantwortet und stelle sie dir jeden Tag! So wird das kleine Ritual ein fester Bestandteil deiner Morgenroutine, der deine Laune garantiert verbessert!
- Jammern und klagen: aber bitte richtig!
Wenn du dem Tag überhaupt keine positive Seite abgewinnen kannst und die vorherigen Tipps nicht helfen, dann jammere ruhig! Und zwar so richtig stark und übertrieben, dass du dir selbst vorkommst, wie in einem schlechten Kitschroman. Du darfst dabei so theatralisch sein, wie du willst: je mehr, desto besser! Jetzt fragst du dich sicher, wie dir übertriebenes Lamentieren helfen kann. Ganz einfach: Wenn du es mit dem Jammern maßlos übertreibst, stellst du schon nach kurzer Zeit fest, dass dein Verhalten eigentlich total absurd und keine Lösung ist. Möglicherweise musst du sogar über dich selbst lachen. Das führt wiederum dazu, dass du aus der Phase des Selbstmitleids und Klagens herauskommst. Du schüttelst den Kopf über dich selbst und fängst quasi automatisch an, Strategien zu entwickeln, die deine Situation verbessern. Jammern kann in einem mentalen Tief somit einen heilsamen Effekt haben.
- Lerne, die einfachen Dinge zu schätzen
Wusstest du, dass viele wunderbare Dinge zwar absolut gratis, aber nicht umsonst sind? Eine liebevolle Umarmung oder ein von Herzen kommender Kuss auf die Stirn. Der zärtliche Stupser von deinem Hund. Das samtweiche Fell deiner Katze, die sich schnurrend an dich schmiegt. Erlebe solche Momente nicht nur nebenbei und zwischen Tür und Angel, sondern mit allen Sinnen. Du bist allein? Dann laufe durch einen Wald und nimm den würzigen Duft auf, gehe barfuß über eine blühende Sommerwiese und tanze durch den Regen. Solche Augenblicke erden und stärken dich.
- Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten, um kindisch zu sein
Wie unbeschwert war doch (meistens) unsere Kindheit! Die Entscheidung zwischen Vanille- und Erdbeereis gehörte damals zu unseren größten Problemen. Warum also nicht ab und zu abtauchen in die sorglose und heitere Welt unserer Kinderzeit? Wieder einmal aufgeregt über einen Rummel gehen, mit der Geisterbahn fahren und klebrige Zuckerwatte essen. Der Sprung in einen Laubhaufen im Stadtpark. Im Fernsehen einen uralten Zeichentrickfilm anschauen und sich dabei schlapp lachen. Im Poesiealbum von damals schwelgen und über die kitschigen Sprüche schmunzeln. Wir haben so viele Möglichkeiten, uns für ein paar Minuten in ein Kind zu verwandeln. Ist das nicht höchst albern, fragst du dich? Nein, ist es nicht! Erwachsene haben es verlernt, einfach mal das zu tun, was Spaß macht. Ohne dabei an die Blicke der Mitmenschen zu denken oder den imaginären Seufzer unseres strengen Vaters zu hören. Du wirst dich wundern, wie sich deine Stimmung verbessert, wenn du hin und wieder kindisch bist!
Muss ich jeden Tag alle Tipps befolgen, um positiver zu werden?
Nein, natürlich nicht! Such dir einfach aus, was dir am besten gefällt, und wende es an, wann immer du kannst. Nach wenigen Wochen oder Tagen werden viele Dinge zur Gewohnheit und du möchtest nicht mehr darauf verzichten. Du baust sie dann ganz automatisch in deinen Tagesablauf ein, ohne groß darüber nachzudenken. Die kleinen Lifehacks werden dich positiver, gelassener, optimistischer und zufriedener machen.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.